Lebenszeichen...

Wir wollen in diesem BLOG die gemachten Erfahrungen, Eindrücke aus der fremden Umgebung, Erfolge und Schwierigkeiten, Anekdoten oder einfach nur Grüße übermitteln. Dies soll in Form von kurzen Texten, Bildern oder wie auch immer geschehen und richtet sich an alle, die dies mit uns teilen wollen, Kolleginnen und Kollegen, Azubis, Schülerinnen und Schüler, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Freundinnen und Freunde, die Familie oder alle die aus verschiedensten Gründen ein neugieriges Interesse an dieser intensiven Zeit unseres Lebens haben, ...oder eben an unseren Lebenszeichen aus der Ferne.







Mittwoch, 20. Oktober 2010

Besuch der Specksteinfabrik Tulikivi und des Koli-Berges

Mittwoch, 15. September 2010


Ein Höhepunkt unseres Finnlandaufenthaltes waren der Besuch der Specksteinfabrik Tulikivi in Juuka. Dort werden aus dem Urgestein der Erde Öfen hergestellt.

Zuerst wurde uns ein interessanter Film über die Entstehungsgeschichte des Erdgesteins gezeigt - und das sogar in einer deutschen Version. Anschließend konnten wir den Steinbruch und die Fertigungsanlagen natürlich unter Berücksichtigung der Arbeitsschutzbestimmungen besichtigen.

Riesige Steinblöcke werden im Tagebau gewonnen und mit diamantbesetzten Werkzeugen zersägt, gefräst und gebohrt. Gigantisch auch die Größe der Sägeblätter. Lars und Peter zeigen uns, wie groß sie sind (siehe "Bilder der Woche"). Pneumatisch gesteuerte Transporteinrichtungen erleichtern das Arbeiten. Viele Dinge in der Steinbearbeitung ähneln den Arbeiten in der Metallbearbeitung.

Als wir dann hören, dass in Zukunft Fachkräfte gesucht werden, kommen Fragen auf: "Wieviel verdient ein finnischer Facharbeiter?" - Anfangsgehalt wenigstens 12 €. Der Eine oder Andere denkt schon mal über ein Bewerbungspraktikum nach...

Nach einem reichhaltigen Mittagessen in der werkseigenen Kantine ging es weiter zum Koli-Berg. Dieser ist mit einer Höhe von 347 m der höchste Berg Kareliens. Von dort hatten wir eine tolle Aussicht auf die gigantische Seenlandschaft des Pielinen. Es war für uns alle ein erhebendes Gefühl, auf Steinen zu stehen, die in der Eiszeit gefomt wurden....

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